HOCKENHEIM - EPOCHE
Wenn es für Wilhelm Herz eine Schicksalstrecke gab, dann war es der Hockenheimring. Zwei markante Meilensteine seines Lebens wurden hier gesetzt. Er fuhr und gewann auf dieser hier sein erstes Rennen und wurde 1954 zum Rennleiter derselben Strecke. Vom Rennleiter avancierte er Mitte der 50er Jahre zum Geschäftsführer der Hockenheimring GmbH, wobei sich die Stadt und der Badische Motorsport Club (BMC) die Rechte und Pflichten teilten. Der Badische Motorsport Club (BMC), dessen Präsident er bis 1992 war, erlebte unter seiner Führung eine Blütezeit, die unter seinem Nachfolger und Sohn, Dieter Herz, bewahrt wurde. Die größten Leistungen von Wilhelm Herz waren ohne Zweifel, den Weltmeisterschaftsstatus für Motorräder und die Formel I, heute das größte Ereignis, auf dem Hockenreimring zu etablieren. Ohne Wilhelm Herz wäre auch der Umbau vom „Kurpfalzring“ in das heutige „Motodrom“ nicht denkbar gewesen. Die Stadt Hockenheim würdigte dies mit der goldenen Verdienstmedaille.