DIE NSU - ÄRA

Ab 1939 begann für Herz die bedeutende NSU Ära als Werksfahrer. Mit der neu konstruierten Kompressormaschine, auf die große Hoffnungen gesetzt wurden, konnte kein Rennen gewonnen werden. Doch Herz war von dem Potential der Maschine überzeugt, kaufte nach dem Krieg zwei Exemplare von NSU an und machte daraus eine Siegermaschine, mit der er 1948 Deutscher Meister in der 350er Klasse wurde. NSU, ermutigt durch diesen Erfolg, stieg ab 1949 wieder in den Rennsport ein. Innerhalb des Werksvertrages und damit gebunden an die vertraglichen Abmachungen, entging ihm durch eine technische Fehlentwicklung die zweite Meisterschaft. Nach einer Kehrtwende innerhalb der technischen Entwicklung konnte am Ende der Saison die 350er Kompressormaschine fast an die Leistung der 500er BMWs herangebracht werden. Der seit 1948 geplante Angriff auf Hennes Weltrekord, war damit in greifbare Nähe gerückt. Im April 1951 schraubte Herz diesen absoluten Rekord auf 290km/h. NSU sicherte sich zu diesem Zeitpunkt seine Erfahrungen, die er als Testfahrer für die neuen Modelle, wie 4Zylinder und Rennmax, einbrachte. Die Rennmax wurde eine Weltmeistermaschine. Sein letztes Straßenrennen bestritt er 1952 auf der Berliner Avus.